Warum kompliziert? Weils besser ist!
Wir kennen Hunderziehungsberater, Verhaltensberater, Instruktoren, Hundehalter-Coaches und Trainer etc.
Die Idee dahinter ist, Menschen mit Hunden zu unterstützen, zu beraten und einen Weg aufzuzeigen, der optimalerweise sowohl Mensch als auch Hund hilft. Das ist großartig.
Mal ist ein bisschen mehr „Mensch“, mal ein bisschen mehr „Hund“ im Paket. Bei den meisten Ansätzen gibt es jedoch ein Grundmuster, eine Struktur, mit der Mensch und Hund begleitet und geleitet werden.
In der einen Philosophie wird vielleicht nur und immer aus dem Futterbeutel gefüttert und Hunde sollen immer hinter ihren Menschen gehen. Der Mensch hat einen Führungsanspruch.
Bei anderen soll der Hund eventuell ausschließlich an lockerer Leine, keinesfalls am Halsband, sondern ausschließlich am Geschirr geführt und nur aus der Hand gefüttert werden.
Es finden sich bestimmte Leinenführtechniken, Belohnungskonzepte, Beschäftigungsformen.
Allen gemeinsam ist, dass sie beziehungsorientiert „arbeiten“.
Es wäre so schön, und so leicht, wenn es ein „Richtig“ und ein „Falsch“ gäbe. Wenn es so einfach wäre, dann wären nach kurzer Zeit alle Menschen und Hunde glücklich vereint, aber so ist es nicht. Hunde haben aber aus den unterschiedlichsten Gründen unterschiedliche Bedürfnisse.
Ein Hund, der 30 Stunden in einer geschlossenen Box aus Rumänien nach Deutschland transportiert wurde, ist eventuell nicht erfreut, wenn er eine Schlafbox als „Zufluchtsort“ erhalten soll.
Ein Hund, der bei der Geburt im Geburtskanal stecken geblieben ist, wird eventuell die Enge eines Geschirrs nicht ertragen können.
Ein Mensch, der unsicher ist, wird seinem Hund vielleicht keine sichere Führungspersönlichkeit sein können.
Ein Hund, der zu Beginn seines Lebens zu wenig zu fressen hatte, wird womöglich seinen Futterbeutel nicht an einen Menschen abgeben wollen.
Und so wandern diese, zu den Methoden nicht passenden, Mensch/Hund Teams von Hundeschule zu Hundeschule und fühlen sich fehl am Platz. Diese Menschen haben das Gefühl „alles falsch“ zu machen, weil „es“ bei ihren Hunden einfach nicht funktionieren will. Die Enttäuschung bei Mensch und Hund wird größer, ein Leidensdruck entsteht.
In unserer Ausbildung hören wir oft die Frage: „Was mache ich wenn…?“
Die Antwort lautet immer: „Das kommt darauf an. Weißt du, warum ein Hund sich so verhält, wie er es tut, dann können wir die richtige Antwort finden.“
Der/die Hundehalter*in wird in ihren Ressourcen und im Handling unterstützt, eventuell ermutigt Grenzen zu setzen und zu erkennen oder der Hund wird in seinem Selbstbewusstsein und seinem Vertrauen in die Kompetenzen des Menschen gestärkt.
Wir freuen uns auf dich!
Karin Jansen
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